(Bildquelle: Credit Martina Denker)

Eintauchen ins Fußballfieber: Stuttgart und die EM 2024

Die Fußball-Europameisterschaft findet dieses Jahr, vom 14. Juni bis zum 14. Juli 2024, zum zweiten Mal nach 1988 in Deutschland statt. Auf die Fans warten 51 Partien in zehn Stadien. Fünf Spiele davon werden in Stuttgart ausgetragen.

Die Fußballnation Deutschland hat gute Erinnerungen an Stuttgart. Gerne denkt die ganze Nation an das legendäre Sommermärchen 2006 mit dem erfolgreichen Abschluss im Spiel um Platz 3 gegen Portugal in Stuttgart zurück. Während der Fußball-Europameisterschaft 2024 soll in Stuttgart und ganz Deutschland eine ähnliche Euphorie entstehen.

Die Fußball-Europameisterschaft findet dieses Jahr, vom 14. Juni bis zum 14. Juli 2024, zum zweiten Mal nach 1988 in Deutschland statt. Auf die Fans warten 51 Partien in zehn Stadien. Fünf Spiele davon werden in Stuttgart ausgetragen, darunter ein Auftritt der deutschen Nationalmannschaft am 19.06.2024. gegen Ungarn.

Das Motto des Turniers lautet „United by Football. Vereint im Herzen Europas“. Seit Monaten fiebert ganz Deutschland dem Anpfiff entgegen, so auch der Austragungsort Stuttgart. Als weltoffene, lebensfrohe und moderne Großstadt will Stuttgart alle Gäste des großen Fußball-Festes begeistern. Der Anspruch der Stadt Stuttgart ist dabei wörtlich zu nehmen: „Die ganze Stadt ein Stadion.“

Während der EM werden mehrere Zehntausend Menschen in Stuttgart erwartet, darunter befinden sich auch mehr als 1.600 Volunteers.  Diese wollen Stuttgart dabei unterstützen alles für ein begeisterndes Fußballfest bereitzumachen. Zudem befinden sich auch die Mannschaftsquartiere der Nationalteams der Schweiz und Belgien in der Metropolregion Stuttgart.

Stadion in Stuttgart

Rechtzeitig vor der Europameisterschaft im eigenen Land wurde Deutschlands sechstgrößte Sportstätte aufwändig modernisiert und entspricht nun höchsten internationalen Standards.

Das Stadion in Stuttgart ist das sechstgrößte in Deutschland. (Bildquelle: VfB Stuttgart)

Mit dem Neuaufbau der Haupttribüne entstanden auch neue Mannschaftskabinen, Sportfunktionsräume, ein High-Tech-Mediencenter inklusive Fernsehstudios und ein neuer Businessbereich. Die umgebauten Bereiche stammten teilweise aus dem Jahr 1974 und waren damit wesentlich älter als die anderen Bereiche des Stadions, die in den letzten Jahren schrittweise modernisiert wurden.

Eine kurze Reise durch die Stadiongeschichte

Stuttgart hat eine reiche Geschichte als Gastgeber großer internationaler Fußballereignisse. Vom legendären Sommermärchen 2006 bis hin zu unvergesslichen Siegen über Brasilien und Italien wurde in der baden-württembergischen Landeshauptstadt eine Fülle von Fußballgeschichten geschrieben. Wir stellen Ihnen einige davon vor:

Ein denkwürdiger Moment in Stuttgarts Fußballhistorie ereignete sich am 22. November 1950, als das erste Länderspiel einer deutschen Nationalmannschaft nach dem Zweiten Weltkrieg stattfand. Bei einem Freundschaftsspiel gegen die Schweiz wurde das Neckarstadion von einer rekordverdächtigen Menschenmenge überflutet.

Zuschauerrekord in Deutschland

Der DFB meldete offiziell 96.400 Zuschauer, doch die eigentlich nur 80.000 Zuschauer fassende Arena war restlos überfüllt. Die in den Zeitungen veröffentlichten Schätzungen schwankten zwischen 103.000 und 120.000 Fans – außerhalb Berlins fand noch nie ein Länderspiel in Deutschland vor einer so großen Kulisse statt. Der englische Schiedsrichter zögerte zunächst mit dem Anpfiff. Dann drohte ein Spielabbruch, als die Zuschauer sich bis an den Spielfeldrand drängten und auf den Tribünen chaotische Zustände herrschten.

Regen verwandelte Teile des Zuschauerbereichs in eine Schlammwüste. Im Stehplatzbereich war es so überfüllt, dass die meisten männlichen Zuschauer während der Schweizer Nationalhymne nicht einmal den Hut abnehmen konnten. In dieser Atmosphäre der Enge und Unruhe wurde die Schweigeminute beobachtet, da die Bundesrepublik Deutschland zu diesem Zeitpunkt noch keine Hymne hatte. Das „Sport Magazin“ beschrieb die Szenerie als „Totenstille im weiten Rund der 115.000“.

Ein weiterer bemerkenswerter Moment war das historische Duell zwischen Deutschland und dem autonomen Saarland am 11. Oktober 1953. Dieses Spiel in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 1954 endete mit einem 3:0-Sieg für die deutsche Nationalmannschaft und ebnete den Weg für Deutschlands späteren Triumph beim „Wunder von Bern“.

Auch 1988 wurde bei der Europameisterschaft in Stuttgart gespielt

Stuttgart war auch zweimal Austragungsort von Spielen der Fußball-Europameisterschaft. Im Jahr 1988 wurden hier zwei denkwürdige Begegnungen ausgetragen, darunter das sensationelle 1:0 von Irland gegen England und das Halbfinalspiel zwischen der UdSSR und Italien, dass die UdSSR mit 2:0 gewann.

Unvergesslich war das Spiel um den dritten Platz bei der Weltmeisterschaft 2006. Am 8. Juli gewann Deutschland mit 3:1 gegen Portugal und sicherte sich damit WM-Bronze. Dieses Spiel markierte nicht nur das Ende des Sommermärchens, sondern auch den Abschied von Jürgen Klinsmann als Trainer der DFB-Elf und Oliver Kahns letztes Spiel im Trikot der Nationalmannschaft.

Mannschaftsquartiere:

Für die Belgier das Hotel im Grünen

Block auf das Schlosshotel Monrepos. (Bildquelle: Schlosshotel Monrepos)

In direkter Nachbarschaft zur M|R-Redaktion wird die belgische Nationalmannschaft ihr Quartier aufschlagen. Die „roten Teufel” gastieren inmitten der 250 Hektar großen Parkanlage Domäne Monrepos mit Schloss, See, Golf- und Reitplatz im idyllischen Schlosshotel Monrepos.

Das Ensemble umfasst das Vier-Sterne-Hotel mit modernen, komfortablen Zimmern und Suiten, das barocke Seeschloss mit Raum für hochkarätige Veranstaltungen, das Restaurant Gutsschenke mit großzügiger Terrasse und die Gartenwirtschaft. Das Schlosshotel Monrepos verfügt über 77 modern gestaltete und hochwertige Zimmer und Suiten mit insgesamt 144 Betten – der wunderschöne Blick auf Park oder See ist für das Team um Kapitän Kevin de Bruyne obligatorisch.

www.schlosshotel-monrepos.de

Schweizer Nati im Waldhotel Stuttgart

Die Schweizer Kicker mit ihrem Stuttgart erfahrenen Trainer Murat Yakin gastieren im Waldhotel Stuttgart – eine der traditionsreichsten Adressen der Landeshauptstadt Baden-Württembergs. Das Hotel verfügt über 94 Zimmer und zwei Suiten und befindet sich inmitten einer Parkanlage im Stuttgarter Stadtteil Degerloch, in der Nähe des Stuttgarter Fernsehturms. Dass die Schweizer Kicker sich für das Hotel entschieden haben, liegt an der guten Infrastruktur mit Trainingsplätzen, Fitnessräumen und Medienzentrum vor Ort. Das Training wird die Schweizer Mannschaft im Stadion auf der Waldau bestreiten.

www.waldhotel-stuttgart.de

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