(Foto: © Helbig Marburger)

mre – ein Haus nur für die abstrakte Kunst

Das Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden bereichert die internationale Museumslandschaft um eine wichtige Farbe – und ist einen Ausflug mit der Familie wert.

Das Museum Reinhard Ernst (mre) in Wiesbaden bereichert die internationale Museumslandschaft um eine wichtige Farbe: Das mre ist das erste Museum, das sich ausschließlich der abstrakten Kunst widmet. Erstmals werden hier die hochkarätigen internationalen Werke der Sammlung Reinhard Ernst der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

(Foto: © Helbig Marburger)

Ein Haus voller Kunst – ein kunstvoller Bau

Der lichtdurchflutete, markante Bau ist das zehnte Museumsgebäude des berühmten japanischen Architekten Fumihiko Maki – und der erste Kunstbau des Pritzker-Preisträgers in Europa. Der moderne Bau, wegen seiner strahlend weißen Granitfassade liebevoll „Zuckerwürfel“ getauft, ist selbst ein Gesamtkunstwerk. Das Museum Reinhard Ernst ist beides: ein kunstvoller Bau und ein Bau voller Kunst.

(Foto: © Helbig Marburger)

Der Wiesbadener Unternehmer und Stifter Reinhard Ernst hat in mehr als vierzig Jahren eine hochkarätige Sammlung abstrakter Kunst zusammengetragen, die ihresgleichen sucht. Ihr unverwechselbares Profil bildet amerikanische, europäische und japanische Malerei – vorrangig Werke des Abstrakten Expressionismus, des Informel und der Gutai-Gruppe. Zeitgenössische Positionen verdeutlichen die Aktualität von Abstraktion in der Gegenwart.

(Foto: © Helbig Marburger)

Meisterwerke der Malerei

Unter dem Titel Farbe ist alles! zeigt die erste Sammlungspräsentation besondere Höhepunkte in der Geschichte der Abstraktion nach 1950 auf – und zwar in den USA, in Japan und in Europa. Leitmotiv und Ausgangsposition ist die intensive Auseinandersetzung mit Farbe. Ihr gilt die große Liebe des Museumsgründers Reinhard Ernst und sie ist hervorstechendes Merkmal seiner Sammlung. Die Ausstellung feiert Farbe in absolut jedem Werk – als Ölfarbe, Aquarell, Tusche, Lack, sogar im Glas, in der Fotografie, in Stahl oder Bronze.

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Die 60 ausgestellten Werke markieren Wendepunkte, ihre Schöpfer:innen veränderten die Kunst nachhaltig. Bei aller Verschiedenheit haben sie zwei Merkmale gemeinsam: Sie sind nach 1950 entstanden, somit ist keine der Arbeiten älter als 75 Jahre. In den Räumen des Museums sind Arbeiten unter anderem von Friedel Dzubas, K.O. Götz, Toshimitsu Imaï, Helen Frankenthaler, Robert Motherwell, Judit Reigl, Tōkō Shinoda, Pierre Soulages, Frank Stella und Fred Thieler zu sehen. Die Sammlungspräsentationen werden alle zwei Jahre wechseln.

Museumsshop

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(Foto: © Helbig Marburger)

Museum Reinhard Ernst (mre)

Wilhelmstraße 1
65185 Wiesbaden

www.museum-re.de

Öffnungszeiten

Di-So 12-18 Uhr
Mi 12-21 Uhr
Montags geschlossen

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