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Gin – Das Destillat aus Geschichte, Geschmack und Mythos

Wer letztlich einen Gin Tonic genießt, hält weit mehr als ein Glas in der Hand – er hält auch ein Stückchen Weltgeschichte .

Gin ist für seine Fans mehr als nur ein Alkohol. Für viele ist es der Geschmack, diese feine Magie, wie sich pflanzliche Essenzen in etwas Verführerisches verwandeln können. Die Geschichte des Gins hat zugleich auch etwas von Abenteurern, Alchemisten und Visionären. Wer letztlich einen Gin Tonic genießt, hält weit mehr als ein Glas in der Hand – er hält auch ein Stückchen Weltgeschichte …

Die Wurzeln des Gins reichen tief in die europäische Geschichte zurück, insbesondere in die Niederlande des 16. Jahrhunderts. Dort destillierten Apotheker ein Getränk, das sie „Genever“ nannten. Ursprünglich war es kein Genussmittel, sondern ein Heilmittel, das vor allem zur Behandlung von Magen- und Nierenleiden verwendet wurde. Die Hauptzutat, der Wacholder, war bereits seit der Antike für seine medizinischen Eigenschaften bekannt.

Die Geburt des Gins, wie wir ihn heute kennen, fand jedoch erst im 17. Jahrhundert statt. Die britischen Soldaten, die während des Achtzigjährigen Kriegs in den Niederlanden kämpften, entdeckten den Genever und brachten ihn nach England. Dort wurde aus dem Heilmittel ein massenhaft konsumiertes Volksgetränk – und eine neue Leidenschaft war geboren.

Die Hauptzutat des Gins, der Wacholder, war bereits seit der Antike für seine medizinischen Eigenschaften bekannt. (Bildquelle: Unsplash / Jez Timms)

Der „Gin-Wahn“ in England: Ein Fluch und ein Segen

Der Beginn des 18. Jahrhunderts markierte die sogenannte „Gin Craze“-Epoche in England, eine Zeit, die das Land sowohl durch Euphorie als auch durch soziale Probleme prägte. In den Armenvierteln Londons flossen riesige Mengen Gin, und die Sucht nach dem Wacholderdestillat erreichte epidemische Ausmaße.

Des Gins billige Herstellung und seine Verfügbarkeit führten dazu, dass sogar die ärmsten Gesellschaftsschichten Zugang dazu hatten. Das berühmte Bild „Gin Lane“ des Künstlers William Hogarth dokumentiert diese dunkle Phase eindrücklich.

Doch aus der Krise erwuchs ein Umdenken. Strengere Gesetze regulierten die Produktion, und Gin entwickelte sich nach und nach von einem billigen Destillat zu einem edlen Genussmittel. Besonders im 19. Jahrhundert, mit der Erfindung der Kolonnenbrennerei, begann die Qualität des Gins dramatisch zu steigen. Die modernen, trockenen Sorten entstanden – allen voran der London Dry Gin, der bis heute als Inbegriff der Reinheit und Eleganz gilt.

Gin trifft auf Tonic (Bildquelle: Unsplash / Dragomir Ralchev)

Der Status des Gins: Eine Ikone der Eleganz

Gin hat sich daher seinen Platz im Alkohol-Universum als stilvolles und vielseitiges Getränk erobert. Einst der „Schnaps der Armen“, gilt er heute als Symbol für Eleganz, Kreativität und gehobene Trinkkultur. In jeder Bar der Welt gehört Gin zur Grundausstattung, und die Zahl der handwerklich hergestellten Marken ist in den letzten Jahren regelrecht explodiert.

Was macht Gin eigentlich zu Gin? Die Antwort liegt in den sogenannten „Botanicals“. Während der Wacholder das Herz des Gins ist, ist es das Spiel mit weiteren pflanzlichen Zutaten, das seine wahre Magie entfacht.

Typische Botanicals sind Koriander, Angelikawurzel, Zitrusschalen, Iriswurzel und Süßholz. Doch moderne Gins gehen weit darüber hinaus: Lavendel, Pfeffer, Gurke, Hibiskus, und sogar Meeresalgen finden heute den Weg in die Kupferkessel der Destillerien.

Der besondere Reiz des Gins liegt auch in seiner Vielfalt. Es gibt Gins, die klassisch wacholderbetont sind, andere hingegen sind floral, fruchtig oder exotisch-würzig. Jeder Gin erzählt seine eigene Geschichte, und genau das macht ihn so faszinierend.

Gin so zeitlos, weil er, anders als viele andere Spirituosen, ständig neu interpretiert werden kann. Jeder Gin ist einzigartig, und genau das macht ihn zur perfekten Leinwand für Kreativität.

Gurke ist bei manchem Gin Tonic-Fan gesetzt. (Bildquelle: Unsplash / Devin Berko)

Der Klassiker: Gin trifft auf Tonic

Kaum ein Longdrink hat sich in den vergangenen Jahrzehnten so stark in die Herzen der Genießer geschlichen wie der Gin Tonic. Er ist erfrischend, vielschichtig und dabei doch erstaunlich einfach.

Der Gin Tonic hat mehr Engländern das Leben und den Verstand gerettet als alle Ärzte im Empire.
Winston Churchill

Die Ursprünge des Gin Tonics liegen in der britischen Kolonialzeit, genauer gesagt in Indien. Im 18. Jahrhundert war Chinin ein unverzichtbares Mittel zur Bekämpfung von Malaria, und es wurde in Form von Tonic Water eingenommen.

Allerdings war der bittere Geschmack des Chinins kaum erträglich, weshalb britische Offiziere auf die Idee kamen, das Tonic Water mit Gin zu mischen. Das Ergebnis war ein erfrischendes Getränk, das nicht nur den bitteren Geschmack des Chinins überdeckte, sondern auch schnell an Popularität gewann

Dieser pragmatische Ansatz legte den Grundstein für den heutigen Gin Tonic, der sich längst aus der Notlösung zu einem Luxusgetränk entwickelt hat, das weltweit geschätzt wird – und ein Klassiker war geboren.

Die drei größten Tonic-Marken der Welt sollten Sie in die engere Wahl nehmen. (Bildquelle: Unsplash / Bjarne Vijfvinkel)

Die Tonic-Philosophie

Ein perfekter Gin Tonic hängt nicht nur vom Gin selbst ab, sondern auch davon, welches Tonic Water verwendet wird. Die Wahl des richtigen Tonics ist eine Kunst für sich, und es gibt einige Grundregeln, die man beachten sollte.

  • Klassische, wacholderbetonte Gins wie ein London Dry Gin harmonieren hervorragend mit traditionellen, trockenen Tonics, die wenig Zucker enthalten. Sie betonen die würzigen und herben Noten des Gins.
  • Florale Gins mit Noten von Lavendel, Rosen oder Veilchen verlangen nach einem leichteren Tonic Water mit subtilen Zitrus- oder Gurkenaromen, um die blumigen Facetten nicht zu überdecken.
  • Fruchtige Gins mit Zitrus- oder Beerennoten lassen sich ideal mit Tonics kombinieren, die ebenfalls eine fruchtige Basis haben. Ein Zitronen- oder Grapefruit-Tonic kann hier wahre Wunder wirken.
  • Kräuterlastige Gins oder solche mit mediterranen Noten profitieren von einem Tonic Water mit Kräutern wie Thymian, Rosmarin oder Basilikum.

Die Kunst besteht darin, das Tonic so auszuwählen, dass es den Gin ergänzt, aber nicht dominiert. Dabei sollte man auch auf die Süße des Tonics achten. Zu süße Varianten können die komplexen Aromen des Gins überdecken, während ein zu bitteres Tonic den Drink schnell unangenehm machen kann.

The Gin and Tonic has a new elegance now, but its history remains intoxicating.
Charles Spence, Professor der Oxford University (über Geschmackserlebnisse)

 

Die Wahl des richtigen Tonics ist eine Kunst für sich. (Bildquelle: Unsplash / Timothé Durand)

Die drei größten Tonic-Marken der Welt sollten Sie in die engere Wahl nehmen, die sich ideal für einen perfekten Gin Tonic eignen und weltweit von Barkeepern und Gin-Liebhabern geschätzt werden.

Fever-Tree. Wenn es um Premium-Tonic Water geht, ist Fever-Tree eine der ersten Marken, die ins Gespräch kommen. Die britische Marke hat sich auf die Herstellung hochwertiger Mixgetränke spezialisiert und setzt auf natürliche Zutaten.

Das klassische Indian Tonic Water von Fever-Tree verleiht dem Gin Tonic eine angenehm bittere Note mit Zitrusakzenten. Neben der klassischen Variante bietet Fever-Tree auch weitere spannende Kreationen wie Mediterranean Tonic oder Elderflower Tonic, die besonders gut mit floralen oder mediterranen Gins harmonieren.

Schweppes ist eine der ältesten Marken auf dem Markt und hat sich mit ihrer Premium-Mixer-Linie einen Platz in der Welt der gehobenen Mixgetränke gesichert. Die Premium-Mixer-Serie wurde speziell entwickelt, um mit hochwertigen Spirituosen zu harmonieren.

Das Schweppes Premium Tonic zeichnet sich durch eine feine Perlage und einen ausgewogenen Geschmack aus, der weder zu süß noch zu bitter ist. Varianten wie Schweppes Hibiscus oder Schweppes Pink Pepper verleihen dem Gin Tonic eine neue Geschmacksdimension und eignen sich hervorragend für experimentierfreudige Genießer.

Thomas Henry. Die Berliner Marke hat sich in den letzten Jahren zu einem Favoriten unter Barkeepern und Gin-Fans entwickelt. Ihr Tonic Water ist bekannt für seinen intensiven, aber ausgewogenen Chiningehalt, der besonders mit starken und kräftigen Gins harmoniert.

Das klassische Thomas Henry Tonic Water verleiht dem Gin Tonic eine prägnante Bitternote, die von frischen Zitrusaromen begleitet wird. Zudem bietet die Marke Varianten wie Elderflower Tonic oder Cherry Blossom Tonic an, die neue Geschmacksrichtungen in den beliebten Klassiker bringen.

Das ideale Glas für einen Gin Tonic ist ein bauchiges Glas. (Bildquelle: Unsplash / Laure Noverraz)

Das perfekte Glas

Das ideale Glas für einen Gin Tonic ist ein bauchiges Glas, das ausreichend Platz für Eiswürfel, Gin, Tonic und die Garnitur bietet. Besonders beliebt sind Copa-Gläser, die ursprünglich aus Spanien stammen. Sie haben eine große, runde Schale, die es ermöglicht, die Aromen des Gins optimal zur Geltung zu bringen.

Auch die Wahl der Garnitur ist nicht nur eine optische Frage, sondern auch ein geschmackliches Element.

  • Zitrone oder Limette: Der Klassiker unter den Garnituren. Sie verleihen dem Drink eine angenehme Frische.
  • Grapefruitschale: Ideal für Gins mit Zitrusnoten. Die ätherischen Öle der Schale sorgen für zusätzliche Komplexität.
  • Gurke: Ein Muss bei floralen Gins wie Hendrick’s. Sie unterstreicht die erdigen und blumigen Aromen.
  • Rosmarin oder Thymian: Kräuter sind besonders bei mediterranen Gins beliebt und geben dem Drink eine herbe Note.
  • Beeren: Für fruchtige Gins bieten sich Himbeeren oder Brombeeren als Garnitur an.
Kräuter und Zitrusgarnitur sind besonders bei mediterranen Gins beliebt. (Bildquelle: Unsplash / Nick Fewings)

Die wichtigsten Gin-Sorten – Vom Klassiker bis zur Innovation

London Dry Gin: Der bekannteste und wohl beliebteste Gin-Stil. Trotz des Namens muss er nicht in London hergestellt werden. Er ist trocken, klar und stark wacholderbetont. Bekannte Marken sind Tanqueray Dry Gin, Beefeater London Dry Gin, Bombay Sapphire London Dry Gin. Alle drei Gins sind exzellente Wahlmöglichkeiten, sowohl pur als auch für klassische Cocktails wie Gin Tonic, Negroni oder Martini.

Old Tom Gin: Eine süßere Variante des Gins, die im 18. und 19. Jahrhundert populär war und heute ein Revival erlebt. Er eignet sich hervorragend für klassische Cocktails wie den Tom Collins. Bekannte Marken sind Hayman’s Old Tom Gin und Tanqueray Old Tom Gin (Limited Edition)

Plymouth Gin: Eine geschützte Herkunftsbezeichnung. Er muss in der Stadt Plymouth hergestellt werden und ist bekannt für seinen weicheren, leicht erdigen Geschmack. Plymouth Gin wird fast ausschließlich von der Black Friars Distillery vor Ort produziert.

New Western Dry Gin: Hier steht nicht mehr der Wacholder im Vordergrund. Es ist eine Gin-Kategorie, die den Fokus weniger auf Wacholder und mehr auf andere Botanicals legt – häufig florale, fruchtige oder würzige Noten. Bekannte Marken sind Hendrick’s Gin, Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin, The Botanist Islay Dry Gin. Diese Marken repräsentieren den modernen Ansatz des New Western Dry Gins und eignen sich perfekt für Cocktails, die kreative und ungewöhnliche Geschmacksrichtungen betonen.

Sloe Gin: Technisch gesehen kein klassischer Gin, sondern ein Likör, der aus Schlehenfrüchten hergestellt wird. Er hat eine tiefrote Farbe und eine süßlich-herbe Note – ein beliebtes Getränk für den Winter oder als Basis für Cocktails wie den Sloe Gin Fizz. Bekannte Marken sind Plymouth Sloe Gin, Hayman’s Sloe Gin, Monkey 47 Schwarzwald Sloe Gin, Gordon’s Sloe Gin.

Wer es mediteran mag, setzt auf Rosmarin. (Bildquelle: Unsplash / Stefan Schauberger)

Die No-Gos beim Gin Tonic

Wie bei jedem Klassiker gibt es auch beim Gin Tonic typische Fehler, die man vermeiden sollte, um das volle Geschmackserlebnis zu genießen:

Zu wenig oder zu viel Eis: Ein häufiger Fehler ist es, zu wenig Eis zu verwenden. Ein gut gemixter Gin Tonic braucht viel Eis, um die Temperatur zu halten und ein Verwässern zu vermeiden. Zu wenig Eis lässt den Drink schnell warm werden.

Schlechte Eisqualität: Vermeide kleine Eiswürfel oder Crushed Ice, da diese schneller schmelzen und den Gin Tonic verwässern. Große, klare Eiswürfel sind ideal.

Das falsche Mischverhältnis: Ein ausgewogener Gin Tonic benötigt das richtige Verhältnis von Gin zu Tonic. Die klassische Empfehlung liegt bei 1:3, aber je nach Geschmack kann man es variieren.

Das falsche Tonic: Billiges oder zu süßes Tonic Water kann die Aromen des Gins unterdrücken. Investiere in hochwertiges Tonic Water, das die Aromen des Gins zur Geltung bringt.

Garnituren überladen: Weniger ist mehr. Ein Gin Tonic sollte nicht zur Obstschale werden. Wähle eine oder zwei Garnituren aus, die den Charakter des Gins unterstützen. Cheers!

Je nach Gin und je nach Tonic ergeben sich die leckersten Drinks für jeden Geschmack. (Bildquelle: Getty Images für Unsplash+)

Gin-Cocktails abseits des Gin Tonics

Gin ist mehr als nur die Grundlage für den berühmten Gin Tonic. Die Vielfalt an Botanicals bietet unzählige Möglichkeiten, kreative und geschmacklich aufregende Cocktails zu mixen. Hier stellen wir Ihnen beliebte Gin-Cocktails vor, die weit über den klassischen Gin Tonic hinausgehen.

Negroni. Ein intensiver, bittersüßer Cocktail, der durch seine harmonische Kombination aus Gin, Campari und rotem Wermut besticht. Mit einer Orangenscheibe garniert, ist er nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch ein Highlight. Perfekt für Liebhaber der italienischen Aperitivo-Kultur.

Tom Collins. Ein erfrischender Longdrink, der aus Gin, frischem Zitronensaft, Zuckersirup und Sodawasser besteht. Mit einer Zitronenscheibe garniert und auf Eis serviert, ist er ein idealer Begleiter für heiße Sommertage oder als Aperitif.

Martini. Puristisch und elegant – der Martini wird aus Gin und trockenem Wermut gemixt und traditionell mit einer Olive oder Zitronenschale serviert. Er ist ein Symbol für zeitlose Eleganz und wird bevorzugt von Kennern getrunken, die den unverfälschten Geschmack des Gins schätzen. James Bond bevorzugt ihn „geschüttelt, nicht gerührt“. Genießen Sie ihn!

Der Negroni ist einer der bekanntesten Gin-Cocktails. (Bildquelle: Unsplash / Nuff)

Gimlet. Ein klassischer Cocktail, der sich durch seine frische, leicht säuerliche Note auszeichnet und durch seine Einfachheit überzeugt: Gin und Limettensirup.

Gin Fizz. Die prickelnde Variante des Tom Collins. Gin, Zitronensaft und Zuckersirup werden mit Sodawasser aufgefüllt und durch das Schütteln mit Eis entsteht die typische leichte Schaumschicht. Ein idealer Cocktail für alle, die es frisch und spritzig mögen.

French 75. Ein eleganter Cocktail, der aus Gin, frisch gepresstem Zitronensaft, Zuckersirup und Champagner besteht. Der French 75 kombiniert die Zitrusnoten des Gins mit der prickelnden Eleganz des Schaumweins und eignet sich perfekt für besondere Anlässe.

Aviation. Ein klassischer Cocktail mit einem besonderen Twist. Gin wird mit Maraschino-Likör, Crème de Violette und frischem Zitronensaft kombiniert. Die leicht floralen Noten und die blassviolette Farbe machen diesen Drink zu einem unvergesslichen Geschmackserlebnis.

Clover Club. Ein fruchtiger Cocktail, der seinen Namen nach einem exklusiven Club in Philadelphia erhielt. Der Clover Club wird aus Gin, frischem Zitronensaft, Himbeersirup und Eiweiß gemixt. Das Eiweiß sorgt für eine cremige Konsistenz und die leuchtend pinke Farbe macht ihn zu einem echten Hingucker.

Bee’s Knees. Dieser klassische Prohibitions-Cocktail kombiniert Gin mit Zitronensaft und Honig. Der Name „Bee’s Knees“, ein Slang-Ausdruck für „das Beste vom Besten“, ist hier Programm. Die süßen Honignoten harmonieren perfekt mit den herben Botanicals des Gins und machen diesen Cocktail zu einem angenehmen, ausgewogenen Genuss.

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