Elektrofahrräder haben in den vergangenen Jahren unsere Art, uns fortzubewegen, grundlegend verändert. Sie verbinden den klassischen Fahrspaß eines Fahrrads mit der Extra-Power eines Elektromotors – und eröffnen damit ganz neue Möglichkeiten für Alltag und Freizeit. Ob umweltfreundlich zur Arbeit, sportlich durchs Grüne oder bequem zum Einkaufen: E-Bikes überzeugen durch Vielseitigkeit, Nachhaltigkeit und einen aktiven Lebensstil.
Für alle, die gern Unterstützung beim Treten haben, dabei aber nicht auf Bewegung verzichten wollen, sind E-Bikes ein echter Volltreffer. Wer Technik liebt, effizient unterwegs sein möchte und gleichzeitig etwas für seine Gesundheit tun will, sollte sich diesen Trend nicht entgehen lassen. Also: Helm auf, Motor an – und los geht’s!
Was steckt eigentlich hinter E-Bike, Pedelec & Co.?
Im Alltag werden Begriffe rund ums Elektrofahrrad gerne mal durcheinandergeworfen. Zeit, für etwas Klarheit zu sorgen! Denn je nachdem, wie stark der Motor unterstützt und wie schnell das Bike fahren kann, gelten unterschiedliche Regeln – etwa bei Versicherungspflicht oder Führerscheinanforderungen.
Im allgemeinen Sprachgebrauch – und auch in diesem Beitrag – sprechen wir meist von E-Bikes. Genau genommen handelt es sich dabei jedoch oft um sogenannte Pedelecs. Was das genau bedeutet und worin die Unterschiede liegen, schauen wir uns jetzt genauer an.
Pedelecs – die smarte Unterstützung auf dem Rad
Ein Pedelec (Pedal Electric Cycle) ist ein Fahrrad, das durch die Kombination von Muskelkraft und einem unterstützenden Elektromotor betrieben wird. Der Motor wird nur aktiv, wenn man selbst in die Pedale tritt – es handelt sich also um eine entlastende, aber keine vollautomatische Unterstützung. Die Motorleistung ist auf maximal 250 Watt beschränkt, die Unterstützung endet bei einer Geschwindigkeit von 25 km/h.

Aufgrund dieser moderaten technischen Ausstattung werden Pedelecs rechtlich wie normale Fahrräder behandelt. „Daher sind weder ein Führerschein noch eine spezielle Versicherung erforderlich. Auch eine Helmpflicht oder Altersgrenze gibt es nicht“, erläutert Markus Fischer von Bikesnboards. Trotzdem empfiehlt sich der Abschluss einer privaten Haftpflichtversicherung, die auch Schäden beim Pedelec-Fahren abdeckt. Denn wer Dritten einen Schaden zufügt, haftet schlimmstenfalls unbegrenzt mit dem gesamten Privatvermögen.
S-Pedelecs – die flotten Geschwister der Pedelecs
„S-Pedelecs (Schnell-Pedelecs) funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie Pedelecs, verfügen jedoch über stärkere Motoren mit einer Leistung von bis zu 500 Watt“, erklärt Fischer. Damit sind Geschwindigkeiten bis 45 km/h möglich. Diese flotten Räder fallen nicht mehr unter die Fahrradregelungen, sondern gelten rechtlich als Kleinkrafträder.
Für ihre Nutzung ist daher mindestens ein Mofa-Führerschein erforderlich. Zudem muss ein Versicherungskennzeichen angebracht und eine Kfz-Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Fahrradwege sind für S-Pedelecs tabu, sie dürfen nur auf der Straße fahren. Darüber hinaus ist das Tragen eines Helms gesetzlich vorgeschrieben.
E-Bikes – der elektrische Fahrspaß ohne Treten
Als E-Bike wird ein Elektrofahrrad bezeichnet, dessen Motor auch ohne aktives Treten funktioniert – es lässt sich also wie ein Mofa oder Roller fahren. Je nach Modell liegt die Höchstgeschwindigkeit zwischen 20 und 45 km/h. Deshalb werden E-Bikes in drei Klassen eingeteilt: Modelle mit einer maximalen Geschwindigkeit von 20 km/h zählen zur Kategorie Leichtmofa. Sie erfordern ein Mindestalter von 15 Jahren, einen Mofa-Führerschein und ein Versicherungskennzeichen. Eine Helmpflicht besteht hier nicht.
E-Bikes, die bis zu 25 km/h schnell sind, gehören in die Klasse der Mofas. Auch hier gilt ein Mindestalter von 15 Jahren, ein Mofa-Führerschein und Versicherungskennzeichen sind Pflicht – allerdings muss in diesem Fall ein Helm getragen werden. Die schnellsten Varianten, mit einer Geschwindigkeit von bis zu 45 km/h, gelten als Kleinkrafträder. Sie dürfen erst ab 16 Jahren gefahren werden, benötigen einen Führerschein der Klasse AM, ein Versicherungskennzeichen und sind ebenfalls helmpflichtig.
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„Moderne E-Bikes wirken optisch wie klassische Fahrräder – aber fahren sich wie Zukunft.“
Ob Hightech-Motoren, smarter Software-Support oder neue Designansprüche – das E-Bike hat sich in wenigen Jahren rasant weiterentwickelt. Wir haben mit einem Branchenexperten gesprochen: über unsichtbare Antriebe, wachsende Zielgruppen, digitale Kauftrends und die große Zukunft der elektrischen Mobilität. Markus Fischer ist seit 2017 bei Bikesnboards und Verkaufsleiter. Als passionierter Enduro Mountainbiker zieht es ihn in seiner Freizeit auf seine Home-Trails in die Wälder rund um Murrhardt. Hier kennt Fischer jede Wurzel und jeden Stein.

M|R: Wie hat sich die Technologie der E-Bike-Antriebe in den vergangenen Jahren weiterentwickelt?
In den vergangenen Jahren hat sich die Technologie der E-Bike-Antriebe beeindruckend weiterentwickelt. Besonders auffällig ist der enorme Effizienzgewinn: Moderne Motoren wie der Bosch Performance Line CX oder der DJI Avinox erreichen Wirkungsgrade von über 80 %, was zu einer sehr natürlichen und gleichmäßigen Unterstützung führt. Gleichzeitig ist die Geräuschentwicklung deutlich zurückgegangen – heutige Systeme arbeiten extrem leise und tragen damit wesentlich zu einem angenehmeren Fahrerlebnis bei. Auch beim Gewicht gab es große Fortschritte: Während frühere Motoren noch vier bis fünf Kilogramm auf die Waage brachten, sind aktuelle Antriebe auf etwa 2,7 bis 3,0 Kilogramm geschrumpft, was E-Bikes spürbar agiler macht.
Darüber hinaus hat sich die Steuerung der Antriebssysteme grundlegend verändert. Über Smartphone-Apps können Fahrer heute ihre Unterstützungsmodi individuell anpassen, Fahrprofile speichern und sogar Funktionen wie GPS-Tracking oder Diebstahlschutz aktivieren. Gleichzeitig wurden Displays kompakter und intuitiver gestaltet. Auch bei der Akkutechnologie gab es deutliche Verbesserungen: Akkus mit 600 bis 800 Wh Kapazität sind mittlerweile Standard, oft kombiniert mit der Möglichkeit, die Reichweite durch zusätzliche Range Extender zu erhöhen.
M|R: Welche Trends sehen Sie aktuell bei den Motoren und was bevorzugen Kunden?
Der klare Trend geht ganz eindeutig zum Mittelmotor. Während Front- und Heckantriebe in bestimmten Nischen noch ihre Berechtigung haben – etwa bei günstigen City-E-Bikes oder sportlichen Urban-Modellen –, setzen die meisten Hersteller und Kunden heute auf den Mittelmotor. Der Grund liegt auf der Hand: Ein Mittelmotor sorgt für eine optimale Gewichtsverteilung und ein natürliches Fahrgefühl, da die Kraft direkt über die Tretkurbel auf die Kette übertragen wird. Besonders im Trekking-, Mountainbike- und SUV-Segment ist der Mittelmotor quasi Standard geworden.
Kunden schätzen vor allem die hohe Laufruhe, die bessere Traktion am Berg sowie das intuitive Handling. Dazu kommt, dass Mittelmotoren heutzutage kompakter, leistungsstärker und leichter sind als noch vor wenigen Jahren. Auch die Integration ins Rahmendesign ist mittlerweile so gelungen, dass viele E-Bikes optisch kaum noch von herkömmlichen Fahrrädern zu unterscheiden sind.
M|R: Wie hat sich Qualität von E-Bikes zuletzt verändert?
Die Qualität von E-Bikes hat sich in den letzten Jahren deutlich gesteigert – und zwar auf nahezu allen Ebenen. Einer der größten Fortschritte ist die viel bessere Integration von Motor und Akku ins Rahmendesign. Heute wirken hochwertige E-Bikes auf den ersten Blick oft wie klassische Fahrräder, weil Motoren kompakter geworden sind und Akkus formschön im Unterrohr verschwinden.
Auch bei der Fahrstabilität und Langlebigkeit gab es große Schritte: Rahmen sind speziell für die höheren Belastungen eines E-Bikes entwickelt worden, mit verstärkten Rohrdimensionen und ausgeklügelter Geometrie. Dazu kommen leistungsfähigere Bremsanlagen und speziell auf E-Bikes abgestimmte Fahrwerkskomponenten bei Mountainbikes. Was Standards betrifft, so setzen sich mittlerweile Systeme wie ABS für E-Bikes immer mehr durch, insbesondere im Trekking- und SUV-Bereich. Auch elektronische Schaltungen und intelligente Steuerungssysteme, die Fahrdaten vernetzen oder sogar vorausschauend den Antrieb regeln, sind echte Innovationen. Akkus sind heute sicherer, robuster und erfüllen hohe Schutzstandards – oft IP-zertifiziert gegen Wasser und Staub.
M|R: Wie hat sich die Akkutechnologie entwickelt?
Die Akkutechnologie bei E-Bikes hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Moderne Akkus bieten heute deutlich höhere Kapazitäten bei gleichzeitig kompakteren Abmessungen – 600 bis 800 Wh sind mittlerweile Standard, und mit Range-Extendern lässt sich die Reichweite sogar noch weiter erhöhen. Gleichzeitig konnten die Ladezeiten spürbar verkürzt werden: Einige Systeme erreichen heute eine 50- bis 80-prozentige Ladung in weniger als zwei Stunden, was besonders für Vielfahrer einen großen Unterschied macht.
Auch bei der Reichweite hat sich viel getan. Dank effizienterer Motoren, besserem Energiemanagement und leichteren Bauweisen sind heute deutlich längere Touren möglich, ohne ständig auf den Ladestand achten zu müssen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Nachhaltigkeit: Hersteller arbeiten intensiv an langlebigeren Zellen, besseren Batteriemanagementsystemen und recyclingfähigen Materialien. Moderne E-Bike-Akkus erreichen inzwischen bis zu 1000 vollständige Ladezyklen oder mehr, bevor ein merklicher Kapazitätsverlust eintritt.
M|R: Welche Rolle spielt die Software bei modernen E-Bikes?
Heute spielt die Software eine zentrale Rolle bei modernen E-Bikes. Sie steuert nicht nur die Motorunterstützung präziser und effizienter, sondern ermöglicht auch eine weitreichende Personalisierung des Fahrerlebnisses. Über Apps können Fahrerinnen und Fahrer Unterstützungsmodi individuell anpassen, Fahrprofile speichern oder Updates direkt aufspielen.
Zudem sorgt Konnektivität über Bluetooth oder GPS für zusätzliche Funktionen wie Navigation, Fahrdatenauswertung oder Diebstahlschutz. Einige Systeme bieten sogar vorausschauende Unterstützungsmodi, die sich automatisch an Gelände und Fahrweise anpassen. Insgesamt macht die intelligente Software moderne E-Bikes smarter, sicherer und noch besser auf die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer abgestimmt.
M|R: Wie wichtig ist der Kundendienst heute im Vergleich zu früher – und worauf legen Käufer dabei besonders Wert?
Heute ist ein guter Kundendienst wichtiger denn je. E-Bikes sind technisch komplexer geworden, und viele Käuferinnen und Käufer legen großen Wert darauf, dass sie bei Wartung, Reparatur oder Software-Updates zuverlässig betreut werden. Außerdem spielt Transparenz bei Serviceleistungen und Kosten eine große Rolle. Insgesamt gilt: Wer einen hochwertigen Kundendienst bietet, schafft Vertrauen – und genau das ist in einem wachsenden und anspruchsvollen E-Bike-Markt entscheidend.
Onlineberatung und digitale Informationsquellen spielen heute zudem eine viel größere Rolle – viele Kunden informieren sich zunächst ausführlich im Internet, bevor sie gezielt ins Fachgeschäft gehen. Trotzdem bleiben Probefahrten vor Ort extrem wichtig, besonders bei E-Bikes, weil das Fahrgefühl stark von Modell und Antrieb abhängt.
Ein weiterer großer Trend ist das Leasing: Immer mehr Menschen nutzen E-Bike-Leasingmodelle über den Arbeitgeber, was den Zugang zu hochwertigen Bikes erleichtert.
M|R: Welche Modelle oder E-Bike-Typen sind aktuell besonders gefragt?
Besonders gefragt sind aktuell vielseitige E-Bike-Modelle wie SUV-E-Bikes, Trekking-E-Bikes und leichte E-Mountainbikes. Kunden suchen zunehmend Räder, die sowohl für den Alltag als auch für sportliche Touren geeignet sind – also Modelle mit robuster Ausstattung, komfortabler Geometrie und hoher Reichweite. SUV-E-Bikes mit breiten Reifen und Vollausstattung sind dabei besonders beliebt, weil sie Straße und Gelände gleichermaßen gut beherrschen.
Wir beobachten außerdem neue Zielgruppen: Immer mehr junge Menschen entdecken E-Bikes als Lifestyle-Produkt, etwa für den Weg zur Arbeit oder für sportliche Wochenendausflüge. Gleichzeitig wächst das Interesse bei älteren Fahrern, die Wert auf Komfort und Sicherheit legen. Auch im Bereich Micro-Mobility, also bei kompakten City-E-Bikes und Cargobikes, gibt es starke Zuwächse, da viele Menschen ihr Auto im Alltag ersetzen möchten.
M|R: Wie reagieren Hersteller und Händler auf die steigenden Ansprüche der Kundschaft an Design, Individualisierung und Ergonomie?
Hersteller und Händler reagieren sehr gezielt auf die steigenden Ansprüche der Kundschaft. Beim Design setzen viele Marken inzwischen auf nahtlos integrierte Antriebssysteme und klare Linien, sodass E-Bikes optisch kaum noch von klassischen Fahrrädern zu unterscheiden sind. Individualisierung wird ebenfalls immer wichtiger: Kunden können häufig aus verschiedenen Farben, Ausstattungsvarianten oder Software-Settings wählen, um ihr Bike genau an ihre Wünsche anzupassen. Auch in Sachen Ergonomie hat sich viel getan. Viele Modelle bieten heute verschiedene Rahmengrößen, ergonomisch geformte Lenker, verstellbare Vorbauten und speziell angepasste Sättel, um Komfort und Fahrgefühl individuell abzustimmen.
M|R: Wohin geht die Reise beim Thema E-Bikes in den nächsten fünf Jahren?
Ich denke, die Reise wird in den nächsten fünf Jahren noch stärker in Richtung intelligente Vernetzung, mehr Individualisierung und nachhaltigere Technologien gehen. Technologisch werden Motoren noch kompakter, leiser und effizienter werden, während Akkus leichter, langlebiger und schneller ladbar sind. Zudem wird Software eine immer größere Rolle spielen – etwa durch vorausschauende Motorsteuerungen, Over-the-Air-Updates oder integrierte Sicherheits- und Navigationssysteme.
Gesellschaftlich zeichnet sich ab, dass E-Bikes eine noch wichtigere Rolle in der Alltagsmobilität übernehmen. Trends wie Urban Mobility, Carsharing und Nachhaltigkeit treiben den Boom von kompakten City-E-Bikes, Lastenrädern und SUV-Bikes weiter voran. Gleichzeitig wird Leasing noch stärker wachsen, weil es den Zugang zu hochwertigen Rädern erleichtert.
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Diese E-Bike-Typen gibt’s – und so findest du den passenden
Wer regelmäßig mit dem E-Bike unterwegs ist, sollte langfristig über einen eigenen Kauf nachdenken. E-Bikes gibt es für nahezu jeden Einsatzzweck, jede Altersgruppe und jeden Fahrstil. Damit Sie den Überblick behalten, zeigen wir hier die wichtigsten Typen im Schnellcheck.
City-E-Bike: Bequem und entspannt durch den urbanen Alltag
Mit einem bequemen Sattel, einer gut abgestimmten Federung und einer rundum komfortablen Ausstattung sorgt das City-E-Bike für ein angenehmes Fahrerlebnis, auch auf längeren Strecken durch die Stadt. „Es ist speziell für kürzere bis mittlere Strecken im urbanen Raum konzipiert und richtet sich vor allem an Einsteiger, Genussradler und Alltagsnutzer, die entspannt und ohne große Anstrengung von A nach B kommen wollen“, sagt Markus Fischer von Bikesnboards.
In Sachen Ausstattung bringt das City-E-Bike alles mit, was man im Straßenverkehr braucht: Schutzbleche halten bei Regenwetter trocken, ein stabiler Ständer sorgt für sicheres Abstellen, eine vollständige Beleuchtung garantiert Sichtbarkeit bei Dunkelheit, und die herausnehmbare Batterie lässt sich bequem zu Hause oder im Büro aufladen. Je nach Modell ist das City-E-Bike auch mit einem Korb oder Gepäckträger erhältlich – praktisch für Einkäufe oder die Tasche fürs Büro.
Urban-E-Bike: Stylishes Design trifft auf smarte City-Mobilität
Wer Funktionalität und Stil im Stadtverkehr miteinander verbinden möchte, liegt mit einem Urban-E-Bike genau richtig. Diese Bikes sind wie gemacht für das moderne, urbane Leben – leicht, agil, durchdacht und vor allem: ein echter Hingucker. Das Urban-E-Bike steht nicht nur für Fortbewegung, sondern auch für ein Lebensgefühl.
Der Fahrradexperte Fischer ist sich sicher: „Es ist die perfekte Wahl für alle, die Technik, Design und Alltagstauglichkeit in einem minimalistischen Paket suchen. Technisch sind Urban-Bikes auf dem neuesten Stand.“ Die kleineren Akkus sind meist formschön und nahezu unsichtbar im Rahmen integriert, was das Bike besonders schlank wirken lässt. Trotz ihrer reduzierten Größe bieten sie genügend Reichweite für den täglichen Stadtverkehr.
Die ergonomische Bauweise sorgt für eine bequeme Sitzposition – perfekt für entspannte Fahrten durch enge Gassen, über Kopfsteinpflaster oder zur nächsten Verabredung im Lieblingscafé.
E-Mountainbike: Kraftpaket für Abenteuer abseits der Straße

Ob steile Anstiege, wurzelige Waldpfade oder steinige Trails – das E-MTB kombiniert sportliche Herausforderung mit elektrischer Unterstützung und erweitert so die Möglichkeiten für Mountainbike-Fans deutlich. Mit seinem robusten Aufbau, leistungsstarkem Motor und ausgeklügelter Federung bringt es jede Menge Fahrspaß ins Gelände.
Grundsätzlich unterscheidet man bei E-Mountainbikes zwischen zwei Typen: Das „Fully“ (vollgefedertes MTB) bietet sowohl vorne als auch hinten eine Federung und eignet sich besonders für anspruchsvolle Trails mit vielen Unebenheiten. Es bietet maximalen Komfort und Kontrolle, selbst bei schnellen Abfahrten oder Sprüngen.
Das „Hardtail“ hingegen ist nur an der Front gefedert und kommt mit einem starren Hinterbau. Es ist leichter, wartungsärmer und ideal für Touren mit weniger technischem Durch die Unterstützung können auch weniger trainierte Fahrer oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen intensive Geländetouren erleben, die früher nicht möglich gewesen wären.
E-Trekkingbike: Der vielseitige Allrounder für Alltag und Abenteuer
Das Trekking-E-Bike ist die perfekte Mischung aus einem E-Mountainbike und einem City-E-Bike. Es besitzt einen stabilen, länger gezogenen Rahmen, der für mehr Laufruhe und ein sicheres Fahrgefühl sorgt. Die Sitzposition ist im Vergleich zum City-Bike etwas gestreckter, was für eine sportlichere Haltung sorgt – ideal für längere Strecken, ohne auf Komfort zu verzichten.
Auch technisch hat das E-Trekkingbike einiges zu bieten: Eine leistungsstarke Lichtanlage, eine gut sichtbare Batterieanzeige, ein kraftvoller Motor und ein ausdauernder Akku machen es zum idealen Begleiter für ausgedehnte Touren. „Viele Modelle schaffen locker 100 Kilometer und mehr mit einer Akkuladung – abhängig von Gelände, Unterstützungsstufe und Fahrweise“, berichtet der Experte Fischer.
Ein weiteres Plus: Das Trekking-E-Bike ist in der Regel mit Schutzblechen, Gepäckträger und Seitenständer ausgestattet – also mit allem, was für den Alltag nötig ist. Ob die Packtasche fürs Büro, der Rucksack für die Radtour oder Einkäufe vom Markt – das Bike ist alltagstauglich und bereit für jedes Abenteuer.
E-Rennrad: Sportlicher Fahrspaß mit elektrischem Rückenwind
Wer gerne ausgedehnte, sportliche Touren auf asphaltierten Straßen unternimmt, trifft mit dem E-Rennrad ins Schwarze. Hier geht es nicht um gemütliches Cruisen, sondern um Geschwindigkeit, Ausdauer und Performance – mit einem entscheidenden Vorteil: Der Motor unterstützt die eigene Muskelkraft gezielt und dosiert. Besonders hilfreich ist die Unterstützung beim Anfahren, bei schnellen Zwischensprints oder wenn es gilt, ein hohes Tempo über längere Strecken zu halten. Auch bei Gegenwind oder Anstiegen sorgt der elektrische Zusatzschub für gleichmäßige Kraftübertragung und ein konstant sportliches Fahrgefühl.
Das E-Rennrad ist dabei bewusst leicht und aerodynamisch konstruiert. Rahmen, Motor und Akku sind auf Effizienz und Gewichtsreduktion optimiert, um das typische Fahrgefühl eines Rennrads zu erhalten. Moderne Modelle integrieren den Antrieb so geschickt in Rahmen und Tretlager, dass er optisch kaum auffällt – und dennoch im richtigen Moment spürbar unterstützt.
Gravel-E-Bike: Freiheit auf jedem Untergrund
Das Gravel-E-Bike ist im Grunde ein E-Rennrad, das jedoch speziell darauf ausgelegt ist, auch abseits perfekter Straßenbeläge souverän zu fahren. Dank seiner breiteren Reifen, die für mehr Traktion und Stabilität auf losem Untergrund sorgen, fühlt es sich sowohl auf Schotterwegen als auch auf Asphalt zuhause. Scheibenbremsengarantieren zuverlässige Verzögerung – selbst bei Nässe, Matsch oder auf steilen Abfahrten – und machen das Gravel-E-Bike zu einem sicheren Begleiter auf jeder Tour.
Unterscheiden lässt sich das Gravel-E-Bike vom klassischen E-Rennrad vor allem durch die spezielle Rahmengeometrie: Sie sorgt für eine sportliche, aber insgesamt etwas aufrechtere Sitzposition, die längeres, komfortableres Fahren ermöglicht – gerade auf unebenem Terrain. So bleibt der sportliche Anspruch erhalten, ohne dabei an Bequemlichkeit einzubüßen.
Diese Bike-Typen gibt es auch noch
SUV-E-Bike
SUV-E-Bikes sind ein Alleskönner für jedes Terrain, die durch die SUV-Autos „Sport Utility Vehicles“ inspiriert sind. Es handelt sich um einen sicheren Alleskönner mit einer exklusiven Vollausstattung und Lichtanlage. Es vereint alle Funktionen des E-City-, Trekking-, und Mountainbikes und ist ein robustes, für die Straße zugelassenes, voll gefedertes E-Bike. Ein sportlicher Allrounder für jedes Gelände und jeden Einsatz.
Lasten-E-Bike
Das Lasten E-Bike ist praktisch zum Transport und hat eine Fahrleistung zwischen 25 und 45 Kilometer pro Stunde. Es verfügt über große Gepäckträger oder Transportschalen und eignet sich perfekt für den Transport von großen Sachen. Es kann mit einem Kindersitz ausgestattet werden und hat zwei oder drei Räder.
E-Bike XXL
Diese Bike-Variante ist extra stabil und für ein Gesamtgewicht von 200 kg konzipiert, das heißt, dass sowohl Rahmen, Räder, Speichen und Federgabel zusätzlich verstärkt sind. Freunde findet es bei schweren Fahrern oder bei Bikern, die gerne schwere Radtaschen oder ein Kind mitnehmen wollen.
Klappbares E-Bike
Diese Bikes haben einen kompakten Rahmen und kleine Laufräder. Sie eignen sich optimal zur Mitnahme im Zug oder in den Urlaub, sind sehr leicht und lassen sich auf unterschiedliche Größen anpassen. Die klappbare Variante lässt sich mit wenigen Handgriffen zusammen- und auseinanderklappen.
Der M|R-Tipp für die Region:
Bikesnboards Exclusive – die Rennrad-Beratung vom Profi
“Ein Rennrad ist ein hochwertiges Sportgerät, wenn das nicht von Anfang an passt, wird jede Fahrt zur Qual und man verliert schnell den Spaß daran. Daher haben wir im Bereich unserer Rennräder Bikesnboards Exclusive eingeführt”, so Timur Selvi, Geschäftsführer von Bikesnboards und selbst ehemaliger Profi-Fahrer.
Bikesnboards Exclusive ist eine individuelle Beratung, die speziell für den Kauf eines Rennrades entwickelt wurde. Der Kunde bucht im Performance Shop Ludwigsburg, Böblingen oder Waiblingen einen Termin und gibt seine Daten, wie Körpergröße, Beinlänge und weitere individuelle Faktoren an.Mit diesen Vorabinformationen wird eine maßgeschneiderte Auswahl an Rädern vorbereitet.

Beim Termin, gerne auch mit einer Tasse Kaffee, kann der Kunde dann alle seine Fragen einem Experten stellen, der in dieser Zeit auch ausschließlich für den Kunden da ist und diesen umfassend und individuell berät. “Wir möchten, dass sich die Kunden wohlfühlen, aus Überzeugung kaufen und nicht unter Druck kurz vor Ladenschluss”, betont Selvi, der für Kunden sich deshalb auch außerhalb der Öffnungszeiten für Kunden Zeit nimmt. Und fügt hinzu“, so garantieren wir unseren Kunden, dass wir gemeinsam das perfekte Rennrad finden.”